„ ... so groß die Macht der Zeitung für allgemeine Bildung sei, so läge doch auch ein korruptes und korrumpierendes Element in ihr“
Schlaglichter zu Bildung und Medien bei Jakob Julius David
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-02-23-04Abstract
Der österreichisch-mährische Schriftsteller und Journalist Jakob Julius David thematisierte um 1900 herum in seinen Werken die Beziehung zwischen Bildung und Medien. Trotz seines Engagements blieb er lange Zeit vergessen und wurde erst später als Teil der deutschmährischen bzw. österreichischen Literatur und als Grenzgänger der Wiener Moderne anerkannt. Sein medienkritisches Werk Die Zeitung (1906) zeichnet sich durch eine unsystematische Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Bildung und Zeitungen aus. Dieser Beitrag versucht einige Schlaglichter auf Davids medienpädagogische Vorstellungen zu werfen und die Bedeutung von Bildung in seinem Denken sowie die Verbindung zu seinen literarischen und essayistischen Texten zu untersuchen.
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