Erstes Algorithmisieren über die Darstellung von Bewegungen mittels grafischer Symbole

Vom eigenen Handeln zum Programmieren

Autor/innen

  • Wolfgang Wagner

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-03-18-14

Abstract

Eine Auseinandersetzung mit digitalen Medien, die zunehmend unser Leben mitgestalten, ist notwendig, um eine mündige und kritische Nutzung zu ermöglichen. Ein Verständnis über Algorithmisierungen, als Basis für die Funktion von Programmen, ist bereits im Kindergarten- bzw. Grundschulalter möglich [1] . Dieser Zugang hat für alle Kinder zu erfolgen. Ein Aufbau dieses Verständnisses für alle Kinder auf der Repräsentationsstufe der Handlung mit darauf folgenden Intermodalitätswechsel zur bildhaften und symbolhaften Ebene ermöglicht eine Automatisierung basierend auf dem Verständnis einer Grundvorstellung [2] . Im Artikel wird ein Ablauf vorgestellt, wie Kinder in frühem Alter, basierend am eigenem Tun, Denkprozesse entwickeln, mit denen sie einfache Programme mit den Befehlen FORWARD, BACKWARD, LEFT-TURN UND RIGHT-TURN [3] erstellen können. Im Sinne des konstruktivistischen Lernens und im speziellen des konstruktionistischen Lernens [4] ist es Ziel, eine Grundvorstellung des Programmierens zu generieren. Programmbefehle sind keine toten Symbole [5] , sondern mit Handlung verbundene Zeichen. Die konstruktivistische Vorgangsweise und einer damit verbundenen inneren Differenzierung ermöglichen den Aufbau eines Verständnisses des Programmierens im inklusiven Sinne für alle Kinder.

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Veröffentlicht

2018-09-23

Zitationsvorschlag

Wagner, W. (2018). Erstes Algorithmisieren über die Darstellung von Bewegungen mittels grafischer Symbole: Vom eigenen Handeln zum Programmieren. Medienimpulse, 56(3). https://doi.org/10.21243/mi-03-18-14