A „Critical Juncture“?
Die Theorie der kritischen politischen Ökonomie in der historischen Kommunikationsforschung
Schlagworte:
historische Kommunikationsforschung, kritische politische Ökonomie, Geschichtswissenschaft, MethodenAbstract
Die historische Kommunikationsforschung kann von der Integration des Theoriestrangs der kritischen politischen Ökonomie der Medien und Kommunikation profitieren. Um diesen Punkt zu unterstreichen, bietet dieser Artikel zunächst einen Exkurs in die kritische politische Ökonomie als theoretische Schablone historischer kommunikationswissenschaftlicher Forschung. Danach beleuchtet er geschichtstheoretische Fragen, die auch in der historischen Kommunikationsforschung prominent sind, etwa: Wer darf Geschichte schreiben, aus welchen Gründen und mit welchen Grundannahmen? Diese Fragen sind auch für die kritische politische Ökonomie zentral. In beiden Fachbereichen geht es um die Interpretation dessen, wer wir sind und warum wir sind, wo wir sind. Das verdient eine Reflexion. Es folgt ein Überblick über Fragestellungen und Methoden, die in der historischen Kommunikationsforschung Anwendung finden, die aber durch die Theorie der kritischen politischen Ökonomie an Schärfe gewinnen können. Anhand dreier Leitlinien, untermauert durch konkrete Beispiele, bietet dieser Artikel ein erstes intellektuelles Instrumentarium für die Anwendung der kritischen politischen Ökonomie in der historischen Kommunikationsforschung.
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