Ein Mythos politischer Stimmen
Schlagworte:
Medienpolitik, Politikwissenschaft, Aufklärung, Horkheimer, Max, Adorno, Theodor W., Plato, Sirene, Motiv, Sirene, literarische DarstellungAbstract
Ausgehend von Horkheimers und Adornos Dialektik der Aufklärung wird im vorliegenden Beitrag nach dem politischen Anteil des Mythos gefragt, der sich in den Sirenen und insbesondere deren Stimmkraft zeigt: Die anhand eines wechselseitigen Verdrängungsmoments darstellbare Dynamik zwischen Mythos und Epos – an das sich durch Odysseus auch Fragen von Vernunft, Bürgertum und Aufklärung knüpfen lassen – wird, unter Einrechnung antiker Quellen und neuerer Forschungsliteratur, als ein bis in die Gegenwart gültiger (medien-)politischer Interessenskonflikt rund um Erkenntnisgewinn und die Möglichkeit, überhaupt etwas von der Welt wissen zu können, erfahrbar. Dabei wird nicht nur an die platonische Rolle der Sirenen im antiken Weltgefüge erinnert, sondern auch an deren instrumentellen Anteil.
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