Die Matrix wiederbelebt
Bildungstheoretische Zugänge und retroaktive Kontinuität
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-01-23-14Schlagworte:
filmanalyse, neoformalismus, medienbildung, strukturale medienbildungAbstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage von flexiblen narrativen Strukturen als Bildungspotenziale am Beispiel des Films Matrix Resurrections aus dem Jahr 2021, einer Fortsetzung der erfolgreichen Matrix Trilogie (1999–2003) der Wachowski-Schwestern. An der Schnittstelle zwischen Filmwissenschaft und Bildungswissenschaft im Kontext der Strukturalen Medienbildung geht es spezifisch um die narrative Technik, Erzählung rückwirkend neu zu interpretieren, die Friedenthal als Retroactive Continuity (RetCon) bezeichnet. Es wird die These verfolgt, wie die dargestellte Liebesbeziehung der Protagonist*innen durch den vierten Film neu kontextualisiert wird und damit für Zuschauende Distanz zur eigenen Rezeptionserfahrung der früheren Filme geschaffen werden kann.
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