Mitteilungen

Themenbände 2025

2024-04-24

Folgende Bände sind 2025 geplant:

Jg. 36 Nr. 1 (2025): Gleichheits‐/Freiheitsvorstellungen in der Demokratie‐ und Menschenrechtsgeschichte, hg. von Claudia Kraft und Tim Neu

Jg. 36 Nr. 2 (2025): Frauenbewegungen und Wissensformationen – politische und epistemische Praktiken, hg. von Johanna Gehmacher und Dietlind Hüchtker

Jg. 36 Nr. 3 (2025): Deutungskämpfe um Migration und Integration als Arenen gesellschaftlicher Selbstverständigungsprozesse – begriffshistorische und diskursanalytische Perspektiven, hg. von Barbara Lüthi, Maren Möhring und Christiane Reinecke

Lesen Sie mehr über Themenbände 2025

Aktuelle Ausgabe

Bd. 35 Nr. 1 (2024): Was ist radikal?
					Ansehen Bd. 35 Nr. 1 (2024): Was ist radikal?

„Radikal sein“ war und ist Selbstdefinition und Ausdruck politischer Haltung. Gleichzeitig dient/e der Radikalitätsbegriff als Projektionsfläche für Normierungsprozesse und Ausschlussmechanismen sowie politische, soziale und religiöse Kämpfe. Der vorliegende OeZG-Band widmet sich diesen Selbst- und Fremdzuschreibungen der Radikalität in Arbeiter*innen- und Frauen*bewegungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Die Beiträge reflektieren Radikalitätsbegriffe aus intersektionaler Perspektive und fokussieren auf deren zeitliche, räumliche und soziale Verortung. Unter den thematisierten Akteur*innen sind argentinische Anarchist*innen in den 1890er-Jahren, Aktivist*innen der Red-Power-Bewegung der 1960er- und 1970er-Jahre oder feministische Theoretiker*innen bis in die Gegenwart zu finden. Interviews mit zwei Klima-Aktivistinnen führen den Radikalitätsdiskurs in die Erregungszustände der Gegenwart. Die Grenzen zwischen dem, was für die Akteur*innen als radikal oder konservativ, als modern oder traditionell, als progressiv oder reaktionär galt und gilt, zogen/ziehen sie – manchmal starr, manchmal beweglich – an unterschiedlichen Stellen. Die Frage „Was ist radikal?“ bleibt deshalb eine offene.

Veröffentlicht: 2024-05-05
Alle Ausgaben anzeigen

Die Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) besteht seit dem Jahr 1990. Sie veröffentlicht insbesondere Forschungsbeiträge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte, Kulturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Politikgeschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte in deutscher und englischer Sprache. Sie erscheint dreimal im Jahr, meist in Themenbänden, gelegentlich auch in thematisch offenen Heften. Ihre Stärke ist es, theoretisch und methodisch innovative Zugänge mit historisch relevanten Themenstellungen und Debatten zu verbinden.
Seit 2020 erscheint die Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) via OJS3 als Open Access Journal. Alle Ausgaben seit 1990 wurden eingearbeitet und an dieser Stelle zugänglich gemacht (Backlist). Aktuelle und alte Ausgaben der OeZG in gedruckter Form sind in Printform weiterhin über den StudienVerlag (bzw. im Buchhandel) erhältlich. Außerdem sind alle bisherigen Ausgaben (bis Jg. 30/H. 2/2019) auf der Website des Verlages auch digital verfügbar.