Medienpädagogik im Spannungsfeld der (Re)Produktion heteronormativer Machtstrukturen und emanzipatorischer Bildungsideale - Eine poststrukturalistische Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-04-16-03Keywords:
macht, kritik, gesellschaft, poststruktualismus, medienbildung, mediale praxisAbstract
Gendersensibilität ist seit einigen Jahren zu einem beliebten Schlagwort avanciert, das von verschiedenen Disziplinen mehr oder weniger informiert aufgenommen wurde. Dieser Beitrag thematisiert aus einer poststrukturalistischen Perspektive, wie es um die Genderkompetenz medienpädagogischer Wissenschaft und Praxis bestellt ist und zeigt Möglichkeiten der Dekonstruktion heteronormativer Logiken im medienpädagogischen Feld auf. Im Hinblick auf Mechanismen und Praktiken der (Re)Konstruktion von Geschlechterdifferenz (re-)produzierenden Macht- und Herrschaftsstrukturen, werden die Beziehungen zwischen Medien und (medien)handelnden Subjekten sowie auch die Konstruktion medialer Diskurse am Beispiel des Phänomens #Gamergate betrachtet, um solche Lesarten und Praktiken im (Um)Gang mit Medien sowie innerhalb der Medienpädagogik kritisch zu hinterfragen, die Heteronormativität unkritisch reproduzieren und dadurch bestehende Geschlechterstereotype stützen. Darauf basiert die abschließende Forderung nach der Integration gendertheoretisch informierter Perspektiven in die akademische und praktische Medienpädagogik, denn nur so kann der selbstauferlegte Anspruch einer emanzipatorisch-kritischen (Medien)Bildung eingelöst werden.Downloads
Published
2017-01-18
How to Cite
Stoltenhoff, A.-K., & Raudonat, K. (2017). Medienpädagogik im Spannungsfeld der (Re)Produktion heteronormativer Machtstrukturen und emanzipatorischer Bildungsideale - Eine poststrukturalistische Perspektive . Media Impulses, 54(4). https://doi.org/10.21243/mi-04-16-03
Issue
Section
Editorial Focus
License
Copyright (c) 2016 Ann-Kathrin Stoltenhoff

This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 Unported License.

