Ohne Anführungszeichen

Autor/innen

  • Katharina Stöger
  • Valerie Dirk

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-01-14-14

Schlagworte:

filmgeschichte, gendertheorie, performance, experimentallfilm

Abstract

Das im Filmarchiv Austria angesiedelte Forschungsprojekt Shooting Women hat zum Ziel die österreichische Filmgeschichte aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und konzentriert sich deshalb auf das weibliche Filmschaffen im Zeitraum 1969 bis 1999. Mara Mattuschka, die in den 1980er-Jahren ihre ersten experimentellen Kurzfilme drehte, soll als Vertreterin eines bisher größtenteils unsichtbaren Kollektivs sichtbar gemacht und gleichzeitig als eigenständige Künstlerin wahrgenommen werden. Sie steht somit beispielhaft für die Vielschichtigkeit der österreichischen Regisseurinnen, die dem Neuen Österreichischen Film ab 1999 den Weg bereitet haben. Anhand ihres Langfilmes Der Einzug des Rokoko ins Inselreich der Huzzis (1989), einer Zusammenarbeit mit Andres Karner und Hans-Werner Poschauko, wird die intermediale Arbeitsweise der Künstlerin verdeutlicht sowie die Frage nach körper-politischer Performanz gestellt, die einerseits genrebedingt zu sein scheint und andererseits sich in der Darstellung des (grotesken) Körpers und der Verwendung von Sprache bemerkbar macht. Vieldeutigkeiten sind hierbei – im Sinne Mara Mattuschkas – erlaubt und erwünscht.

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Veröffentlicht

2014-03-19

Zitationsvorschlag

Stöger, K., & Dirk, V. (2014). Ohne Anführungszeichen. Medienimpulse, 52(1). https://doi.org/10.21243/mi-01-14-14

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