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Motions of Knowledge – Knowledge in Motion. Bewegungen des Wissens – Wissen in Bewegung

2024-06-06

Wie wird Wissen produziert? Wie wird es verbreitet? Und wer bestimmt, was als Wissen gilt? Diese Fragen beschäftigen das breite Feld der Wissenschafts- und Wissensgeschichte. Der Blick in frühere Ausgaben der OeZG bildet einige der Entwicklungen ab, die das Feld der Wissensgeschichte durchlaufen hat. Er zeigt auch, dass Historiker:innen sich schon lange mit Aspekten und Themen beschäftigen, die heute explizite Kernfragen der wissensgeschichtlichen Forschung darstellen.

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Aktuelle Ausgabe

Bd. 35 Nr. 3 (2024): Intersektionalität. Perspektiven aus Geschichtswissenschaften und Geschichtsdidaktik
					Ansehen Bd. 35 Nr. 3 (2024): Intersektionalität. Perspektiven aus Geschichtswissenschaften und Geschichtsdidaktik

Herausgeberinnen: Heike Krösche und Levke Harders
Redaktion: Elisa Heinreich

Geschlechterforschung, postkoloniale Ansätze, Queer und Disability Studies, Ungleichheitsforschung und andere Forschungsfelder, die eng mit den Geschichtswissenschaften und der Geschichtsdidaktik verknüpft sind, verwenden seit einigen Jahren Intersektionalität als theoretische, methodische und inhaltliche Perspektive. Die Diskussion um das Zusammenwirken verschiedener Dimensionen sozialer Ungleichheit wie Geschlecht, Klasse, race hat jedoch schon eine längere Tradition und ist durch den Black Feminism seit den 1970er Jahren theoretisiert und empirisch fundiert worden. Dieses Themenheft soll einen Beitrag dazu leisten, Intersektionalität als Analysedimension in den Geschichtswissenschaften und der Geschichtsdidaktik weiter zu etablieren. Dem vielschichtigen Konzept Intersektionalität entsprechend fokussieren sich die Beiträge auf Fallstudien aus unterschiedlichen historischen Epochen und aus der Geschichtsdidaktik. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Vor- und Nachteile sich aus der Anwendung von Intersektionalität als Untersuchungsperspektive, Methode und Theorie für die empirische geschichtswissenschaftliche und geschichtsdidaktische Forschung ergeben.

Diese Ausgabe ist auch als Print-Version im StudienVerlag erschienen. Buchgestaltung nach Entwürfen von himmel. Studio für Design und Kommunikation, Satz: Marianne Oppel, Umschlag: StudienVerlag/Karin Berner.

207 Seiten, EUR 38,--, ISBN 978-3-7065-6369-7; ISSN 1016-765 X

Veröffentlicht: 2024-12-18

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Die Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) besteht seit dem Jahr 1990. Sie veröffentlicht insbesondere Forschungsbeiträge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte, Kulturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Politikgeschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte in deutscher und englischer Sprache. Sie erscheint dreimal im Jahr, meist in Themenbänden, gelegentlich auch in thematisch offenen Heften. Ihre Stärke ist es, theoretisch und methodisch innovative Zugänge mit historisch relevanten Themenstellungen und Debatten zu verbinden.
Seit 2020 erscheint die Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) via OJS3 als Open Access Journal. Alle Ausgaben seit 1990 wurden eingearbeitet und an dieser Stelle zugänglich gemacht (Backlist). Aktuelle und alte Ausgaben der OeZG in gedruckter Form sind in Printform weiterhin über den StudienVerlag (bzw. im Buchhandel) erhältlich. Außerdem sind alle bisherigen Ausgaben (bis Jg. 30/H. 2/2019) auf der Website des Verlages auch digital verfügbar.