Soziale Kontexte der digitalen Kommunikation und Probleme der Begrifflichkeiten: „New Literacy Studies“, „Multiliteracies“ und „Multimodality“ als Beispiele

Autor/innen

  • Margit Böck
  • Gunther Kress

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-04-10-02

Schlagworte:

literacy, literacies, schriftlichkeit, digitale kommunikation, soziale praxis, sozialer wandel, technologischer wandel, new literacy studies, multiliteracies, multimodality

Abstract

Dieser Beitrag thematisiert, inwieweit der aus der Schriftlichkeitsforschung stammende Begriff "Literacy" bzw. "Literacies" auf den Bereich der digitalen Kommunikation übertragen werden kann. Gegenwärtig wird so mit einem Begriff ein konzeptuelles Wirrwarr benannt: Die Literacy-Metapher verweist auf Ressourcen, Fähigkeiten, Technologien und ihre Potentiale, Funktionen, Kontexte usw. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit disziplinäre und theoretische Hintergründe von traditionellen Literacy-Konzepten die aktuelle Auseinandersetzung mit neuen Phänomenen, die mit diesem Begriff bezeichnet werden, beeinflussen. Um dieses Durcheinander zu klären, differenzieren wir zwischen der sozialen, der technologischen und der semiotischen Ebene der Veränderung der Produktion von und des Umgangs mit Texten. Das Soziale steht dabei als generative Kraft im Vordergrund – eine Grundannahme, die auch die Ansätze der New Literacy Studies, der Multiliteracies und der Multimodality charakterisiert.

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Veröffentlicht

2010-12-22

Zitationsvorschlag

Böck, M., & Kress, G. (2010). Soziale Kontexte der digitalen Kommunikation und Probleme der Begrifflichkeiten: „New Literacy Studies“, „Multiliteracies“ und „Multimodality“ als Beispiele . Medienimpulse, 48(4). https://doi.org/10.21243/mi-04-10-02

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