Learning analytics and its metrics – approaching an educational frame via a social semiotic pathway

Abstract

Learning Analytics und ihre Metriken – Annäherung an einen pädagogischen Rahmen über einen sozialsemiotischen Weg Der Beitrag stellt sich die Aufgabe, Metriken auf Bildung anzuwenden und schlägt dazu vor, Lernanalytik und ihre metrischen Verfahren in ein sozialsemiotisches Konzept von Lernen als Entwicklung von Bedeutung einzuordnen. Solch ein sozialsemiotischen Rahmen definiert Metriken als eine qualitative und quantitative Modalität der Repräsentation von Lernpraxis, die empirische Belege von und für pädagogische Praxis bietet. Arbeiten aus den Bereichen der Kulturwissenschaften und Medienwissenschaften der 1970er Jahren, die TV-vermittelte Massenkommunikation als Bedeutung konstituierende Praktiken definierte, dienen als Anregung, um Metriken als einen Repräsentationsmodus in und von Bildungsprozessen zu bestimmen. Dabei gilt es zu bedenken, dass Bildung zunehmend mit den Auswirkungen der Digitalisierung und mit der dazu gehörigen Automatisierung konfrontiert ist. Aufgabe von Pädagogik ist nun, Metriken sinnvoll für Lernen aufzubereiten, indem Metriken und Metrifizierung der Dynamik der persönlichen Entwicklung einer/s Lernenden sowie derer bzw. dessen Entwicklungskontext gerecht werden. Das ist vor allem eine pädagogische Aufgabe und keine, die sich auf Verwertbarkeit ausrichtet. Der Beitrag schlägt dazu vor, Metriken als einen Repräsentationsmodus von Lernprozessen und Lernergebnissen zu bestimmen. Hilfreich ist dabei, sich auf Narrative als einen Repräsentationsmodus von Lernprozessen und Lernergebnissen zu konzentrieren, nicht zuletzt, weil Narrative eine vertraute Form von Reflexivität bieten. Darüber hinaus schlägt der Beitrag vor, Lernpraktiken als eine Form von Context Awareness zu sehen, was mit Beispielen aus Grundschule und Universität veranschaulicht wird.