Das leere Zentrum demokratischer Souveränität am Beispiel der Globalisierung des Himmels seit 1783

Mit einer Darstellung der medienkritischen und medienerzieherischen Perspektive des 'kleinen Mannes' anhand von Jean Pauls Giannozzo

Autor/innen

  • Christian Zolles

DOI:

https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.1029

Schlagworte:

luftfahrt, globalisierung, souveränität, herrschaft, baacke, meder, sprachspieler

Abstract

In seinem Beitrag zeichnet Christian Zolles die 'Globalisierung des Himmels seit 1783' nach und versucht anhand der Entwicklungen in der Luftfahrt die Konzepte 'Macht', 'Souveränität' und 'Herrschaft' zu umreißen. So zeigen die frühen Ballonflüge die Grenzen absolutistischer Repräsentationsmacht auf und spiegeln sowohl das neue erhabene Raumbewusstsein als auch den revolutionären Freiheitsdrang des Bürgertums. Gleichzeitig mit dem demokratischen Perspektivenwechsel setzt sich die politische Imagination eines charismatischen 'großen Mannes' durch, der die Vielfalt und Widersprüchlichkeit der Bevölkerungsmenge aufheben und volkssouveräne Tatkraft verkörpern kann. Demgegenüber steht der medienkritische Blick des 'kleinen Mannes' (mit Jean Pauls Luftschifffahrer Giannozzo als Archetyp), der mit dem Verweis auf die Figur des Sprachspielers (Norbert Meder) in medienpädagogische Richtung gedeutet wird.

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Veröffentlicht

2017-05-07

Zitationsvorschlag

Zolles, C. (2017). Das leere Zentrum demokratischer Souveränität am Beispiel der Globalisierung des Himmels seit 1783: Mit einer Darstellung der medienkritischen und medienerzieherischen Perspektive des ’kleinen Mannes’ anhand von Jean Pauls Giannozzo. Medienimpulse, 54(4). https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.1029