Plädoyer wider eine (medien-)pädagogische Universalpragmatik

Für die "Medienperformanz"

Autor/innen

  • Christine Trültzsch-Wijnen

DOI:

https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.1031

Schlagworte:

kompetenz, performanz, medienkompetenz, medienperformanz, baacke, chomsky, habermas, bourdieu

Abstract

Ausgehend von Dieter Baackes Medienkompetenzbegriff und den Diskussionen zur media literacy referiert die Autorin die (linguistische und sprachphilosophische) Herkunft des Kompetenzdiskurses bei Saussure, Chomsky, Searle und Habermas, um zu erläutern, wie noch die Unterscheidung von Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung in den aktuellen Diskussionen von einer Schärfung der Unterscheidung von Kompetenz und Performanz profitieren kann. Insbesondere die Diskussionen zum "Medialen Habitus" sind dabei eine Referenz, um medienpädagogische Fragen nach der sozialen Ungleichheit in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei wird betont, dass ein geschärfter Blick auf die Performanz nach wie vor ein Desiderat der medienpädagogischen Forschung darstellt. Insgesamt stellt der Beitrag ein Plädoyer für eine sozial gerechte Medienpädagogik dar.

Veröffentlicht

2017-02-16

Zitationsvorschlag

Trültzsch-Wijnen, C. (2017). Plädoyer wider eine (medien-)pädagogische Universalpragmatik: Für die "Medienperformanz". Medienimpulse, 54(4). https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.1031

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