In der Krise eine gemeinsame Zukunft vorstellen
Spielerisches (Ver-)Lernen von Imaginationen als (kunst-)pädagogische Strategie
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-01-23-17Schlagworte:
Imagination, Ökologische Krise, Verlernen, Kritische KunstpädagogikAbstract
In meinem Beitrag möchte ich mich mit den Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Gebrauchs von Bildern und Geschichten als Anlass eines (Ver-)Lernens von Begegnungen mit der Zukunft auseinandersetzenvor. Den Hintergrund meiner Auseinandersetzung bildet dabei die Ausgangsthese, dass eine emotionale Bindung zum Gegenstand wie auch das Bilden anderer Imaginationen für eine nachhaltige Pädagogik der Zukunft unabdingbar sind. Dabei interessiere ich mich vor allem für die Frage, wie Bilder und Geschichten über die Zukunft, also Science Fiction im weiteren Sinne, dazu beitragen können, dass wir gemeinsam die lähmende und paralysierende Vorstellung einer verlorenen Zukunft durch die Auswirkungen der ökologischen Krise konfrontieren mit affektiven Gegenbildern, die auf unsere Imaginationen wirken und uns in der Folge wieder handlungsfähig machen können. Um vom Vorstellen zum Handeln kommen zu können, werde ich für eine spielerische, (inter-)aktive Auseinandersetzung mit Bildern und Geschichten plädieren. Ich werde dabei das Beispiel des Videospiels Children of Morta (2019) heranziehen, um zunächst theoretisch entwickelte Überlegungen in Auseinandersetzung mit Judith Butler, Ruth Sonderegger und Gayatri Spivak zu konkretisieren. Schließen werde ich mit einem Ausblick, wie Spielräume und (Ver-)Lernräume im Unterricht in Beziehung gesetzt werden könnten.
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