Medienpädagogische Perspektiven auf ein befähigendes Medienhandeln unter Berücksichtigung der kognitiven Entwicklung von Kindern im Übergang vom Kindergarten in die Primarstufe

Autor/innen

  • Sabine Oberneder Universität Wien
  • Stanislaus Plügel Viennatmosphere

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-03-23-12

Schlagworte:

Medienhandeln, Übergang in die Primarstufe, Piaget, Meder, Sprachspieler, Familienähnlichkeit, Postmoderne, Entgendern, Wygotski

Abstract

Der adäquate Umgang mit Neuen Medien durch Kinder erscheint hinsichtlich der Mediatisierung der Gesellschaft als komplexe Herausforderung. Zudem verweist dieser Anspruch auf die Frage, wie sich medienpädagogische Begleitung ausgestalten soll.

Beginnend mit einer Darlegung kognitionswissenschaftlicher Theoreme über die Entwicklung

des Denkens und Sprechens – Piaget und Wygotski – wird zunächst das Verhältnis des Kindes zu seiner (Um-)Welt bestimmt anschließend mit Meder und seiner Sprachspielertheorie der Postmoderne Voraussetzungen und Möglichkeiten einer ludischen Begegnung aufgezeigt.

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Veröffentlicht

2023-09-21

Zitationsvorschlag

Oberneder, S., & Plügel, S. (2023). Medienpädagogische Perspektiven auf ein befähigendes Medienhandeln unter Berücksichtigung der kognitiven Entwicklung von Kindern im Übergang vom Kindergarten in die Primarstufe. Medienimpulse, 61(3), 27 Seiten. https://doi.org/10.21243/mi-03-23-12