Medienbildung als konstruktive Aneignung von Medienensembles
Vorbemerkungen zu einer Theorie der Medienpädagogik
DOI:
https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.966Schlagworte:
mediengeschichte, digitale schulbücher, medienbegriffAbstract
Die These dieses Aufsatzes lautet, dass im medienpädagogischen Handeln und Kommunizieren Erfahrungen mit dinglich gegebenen Medien verarbeitet und dass dadurch Medienensembles konstruiert werden, also praktisch verfügbare Konfigurationen von Geräten und Gegenständen, unter denen die beteiligten Akteure eine Auswahl treffen können. Der Begriff der Wahl lässt insbesondere einen Anschluss an die Idee einer demokratischen Medienbildung zu. Als erkenntnistheoretische Grundlage wird eine Orientierung an der sinnlichen Erfahrung vorgeschlagen, die gerade in Immanuel Kants "Kritik der reinen Vernunft" als Erkenntnisquelle begründet wird. Dass der Begriff der Medienensembles auch die historische Dimension aufschließen kann, wird am Beispiel des so genannten Neumagener Schulreliefs gezeigt, einem archäologischen Dokument aus der Zeit um 180 n.Chr.Downloads
Veröffentlicht
2017-02-10
Zitationsvorschlag
Bechthold-Hengelhaupt, T. (2017). Medienbildung als konstruktive Aneignung von Medienensembles: Vorbemerkungen zu einer Theorie der Medienpädagogik. Medienimpulse, 54(4). https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.966
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Forschung
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