Medien Formen Schule – Ein Plädoyer für erweiterte Handlungsorientierungen und Reflexionsperspektiven
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-02-14-07Schlagworte:
medien und schule, unterrichtsformen, literalität, mediale formen, medienökologie, medienaktivismus, aufklärungAbstract
Im Kontext von Schul(re)formen spielen medienbezogene Rhetoriken eine beachtliche Rolle. Das gilt für medienskeptische und -euphorische Argumentationen gleichermaßen. Einerseits wird an das Erfordernis von Schonräumen und Entwicklungsaufgaben für Kinder und Jugendliche, die Ausdifferenzierung von Literalität als Bildungsaufgabe oder von möglichster Gleichheit der Chancen auf den Erwerb von Qualifikationen erinnert. Medien werden dann meistens als Hilfsmittel des Lernens, der Bildung oder der Entwicklungsförderung aufgefasst. Andererseits geht es auch um die Entwicklung geeigneter Infrastrukturen für das Lernen und Lehren mit mehr oder weniger neuen Medien, mediengestützte Schulentwicklungsprojekte oder die Implementierung von e-Learning-Strategien. Dabei fällt auf, dass sich die Innovationsbemühungen bei näherer Betrachtung häufig als strukturkonservative Verwaltungsmaßnahmen erweisen, die an den zeitgenössischen medienanthropologischen, -epistemologischen und -kulturellen Herausforderungen vorbeigehen. Der Beitrag zielt auf eine Problematisierung schulischer Bildungs- und Informationsmonopole sowie auf die Sondierung erweiterter Perspektiven der Reflexion und Handlungsorientierung im Lichte der Theorie medialer Formen. [1] [1] Eine überarbeitete Fassung des Beitrags erscheint 2014 unter dem Titel "Media Form School – A Plea for Expanded Action Orientations and Reflective Perspectives" im Themenheft Nr. 24 der Online-Zeitschrift "MedienPädagogik" (medienpaed.com).Downloads
Veröffentlicht
2014-06-20
Zitationsvorschlag
Hug, T. (2014). Medien Formen Schule – Ein Plädoyer für erweiterte Handlungsorientierungen und Reflexionsperspektiven . Medienimpulse, 52(2). https://doi.org/10.21243/mi-02-14-07
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Forschung
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