'Wo Medienbildung draufsteht, steckt nicht unbedingt Medienbildung drin'

Eine Dokumentenanalyse von Bildungsplänen und Curricula in Ausbildung und Studium zur frühkindlichen Medienbildung und -erziehung

Autor/innen

  • Henrike Friedrichs-Liesenkötter

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-01-19-07

Schlagworte:

medienerziehung, medienbildung, frühkindliche medienbildung, bildungsplan, curricula

Abstract

Medienerziehung und Medienbildung spielen nach wie vor eine marginale Rolle in der pädagogischen Praxis von Einrichtungen der frühkindlichen Bildung in Deutschland. Welcher Bedeutung Medienerziehung und -bildung auf der Ebene von Handlungsleitfäden und Curricula in den Bildungsplänen der Bundesländer zukommen, wurde mittels einer Dokumentenanalyse der Bildungspläne für den (früh)kindlichen Bereich, der Lehrpläne der ErzieherInnen-Ausbildung sowie von Modulplänen und Studienführern früh- und kindheitspädagogischer Studiengänge qualitativ erforscht. Zentrale Ergebnisse der Analyse sind, dass medienpädagogische Inhalte vielfach nur schlaglichtartig aufgegriffen werden und sich teilweise deutlich ablehnende medienbezogene e Haltungen widerspiegeln. Eine formale Verortung von Inhalten der Medienerziehung/-bildung als separater Bildungs- bzw. Modulbereich ist kein Garant für eine an aktuellen medienpädagogischen Diskursen und sowohl Chancen als Risiken von Mediennutzung ausgerichtete Darstellung.

Veröffentlicht

2019-03-25

Zitationsvorschlag

Friedrichs-Liesenkötter, H. (2019). ’Wo Medienbildung draufsteht, steckt nicht unbedingt Medienbildung drin’: Eine Dokumentenanalyse von Bildungsplänen und Curricula in Ausbildung und Studium zur frühkindlichen Medienbildung und -erziehung . Medienimpulse, 57(1). https://doi.org/10.21243/mi-01-19-07

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