Rezension: "Der Ring des Nibelungen" von P. Craig Russell

Autor/innen

  • Günter Krenn Österreichisches Filmmuseum

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-02-23-02

Schlagworte:

Wager, Richard, Russell, Craig, Adaption, Comic/Graphic Novel

Abstract

Der renommierte Grafiker und Eisner Award-Gewinner Philip Craig Russell legt mit seiner Comic-Adaption von Richard Wagners Operntetralogie Der Ring des Nibelungen eine geglückte Symbiose von Metamorphose und originärer Treue vor. Russells Version erliegt nicht der Koketterie, sich an inszenatorischen Vorgaben zu messen, sondern verhilft scheinbar Tradiertem durch einen raffinierten Erzählmodus zu einer neuen Betrachtungsweise. Im Comic können die Einzelbilder sowohl gesondert, als auch im Kontext betrachtet werden. Russell determiniert sein Publikum nicht zu Interpretator*innen am Endpunkt eines erst zu durchlaufenden Initiationsprozesses, sondern macht es wieder zu unmittelbaren Zeug*innen eines Geschehens.

Literaturhinweise

Verlag: Cross Cult

Erscheinungsort: Ludwigsburg

Erscheinungsjahr: 2023

ISBN: 978-3-96658-943-7

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Veröffentlicht

2023-06-21

Zitationsvorschlag

Krenn, G. (2023). Rezension: "Der Ring des Nibelungen" von P. Craig Russell. Medienimpulse, 61(2), 10 Seiten. https://doi.org/10.21243/mi-02-23-02

Ausgabe

Rubrik

Pädagogisches Material

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