Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung im Bildungsbereich und der gegenwärtigen Herausforderung in Zeiten der Pandemie
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-03-20-19Schlagworte:
#medienbildung #begleitforschung #fortbildungsformat #virtueller_raum #distance_learning #phdl #imeAbstract
In der gegenwärtigen gesellschaftlichen digitalen Transformation verändern sich Orte und Räume. Lehr- und Lerninhalte können zeitunabhängig bearbeitet werden, d. h. der klassische (Präsenz-)Unterricht muss in der digitalen Welt neu gedacht werden. Was aber nicht bedeutet, dass dieser aus unserer Bildungslandschaft verschwindet bzw. verschwinden soll. Es braucht pädagogisch und didaktisch gut durchdachte Konzepte und Überlegungen, wann es klüger erscheint eine Präsenzveranstaltung anzusetzen oder digitale Räume für den Unterricht bzw. Unterrichtsertrag genutzt werden können. Dafür braucht es nicht nur Pädagoginnen und Pädagogen, die über eine fachdidaktische Expertise verfügen, sondern auch medienkompetent aufbereitete Inhalte, um virtuelle Räume wirkmächtig für den Unterricht nutzen zu können.
Wie in dem vorliegenden Beitrag dargelegt sind im humanistischen Bildungsverständnis soziale Interaktionen und ein Miteinander wesentliche Faktoren, die in der Schule oder an Hochschulen neben der fachlichen Expertise Lernenden vermittelt werden. Im "Distance Learning" haben die befragten Lehrerinnen und Lehrer festgehalten, dass die von der Hochschule angebotenen Online-Formate sowohl inhaltlich als auch persönlich als bereichernd empfunden wurden und zukünftig Fortbildungen sowohl in Präsenz als auch in digitaler Form wünschenswert wären. Was wiederum einen klaren Auftrag für die Hochschulen darstellt, damit Schule sich weiterentwickeln kann und junge Menschen für die aktive Teilhabe an der Gesellschaft von morgen gerüstet sind.
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