Mitteilungen

Call 2/2025: Ideologiekritik und Medienpädagogik

2025-03-04

Seit den Gründungstagen der Medienpädagogik ist das reflexive Konzept der Kritik – nicht zuletzt als Medien*Kritik – in die Begriffe, Diskurse und Institutionen der Disziplin eingelassen (vgl. Wilde et al. 2025). So wurde die Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant oder die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx bereits in den 1970er-Jahren im Rahmen der Kritischen Medientheorien nach Dieter Baacke deutlich rezipiert. Auch im Alltag sprechen viele Menschen von Selbstkritik, Kapitalismuskritik, Handlungskritik, Gesellschaftskritik, Sprachkritik bzw. Zeitkritik oder bezeichnen etwas als „unter jeder Kritik“.

Lesen Sie mehr über Call 2/2025: Ideologiekritik und Medienpädagogik

Aktuelle Ausgabe

Bd. 62 Nr. 4 (2024): Digitalität, Produktion, Verantwortung

Digitalisierung und Digitalität haben sich als neue gesamtgesellschaftliche Phänomene etabliert und werden in der (medienpädagogischen) Fachliteratur richtigerweise als solche verhandelt und analysiert. Die Wirklichkeit politischer, ökonomischer und medialer Prozesse und Effekte ist von einer permanenten, nicht zuletzt technologiegetriebenen Transformation betroffen und hat auch das gegenwärtige Wirtschaftssystem irreversibel geprägt. Angesichts einer von Wissenschaftsskepsis, Entsolidarisierung und rhetorischer wie auch realpolitischer Aufrüstung gekennzeichneten Gegenwart muss es somit ein vordringliches Anliegen der Medienpädagogik sein, im Sinne der Medienkritik zu digital-medialer wie auch demokratiepolitischer Mündigkeit hinzuführen.

Veröffentlicht: 2024-12-20

Editorial

Kunst und Kultur in der Schule

Alle Ausgaben anzeigen