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Call 01/2024: Aufgeklärte Medienpädagogik

2023-11-29

Kant hat in seiner Beantwortung der Frage, was Aufklärung ist, das Prinzip der Aufklärung klar formuliert: Aufgeklärt ist, wer frei ist. Frei ist der Mensch, der in der Lage ist, Medien vernünftig zu verwenden, oder, in Kants Worten: „von seiner Vernunft in allen Stükken öffentlichen Gebrauch zu machen“ (Kant 1968). Damit wird die Möglichkeit, sich öffentlich frei zu äußern, als eine Methode vorgeschlagen, die Menschen zum Vernunftgebrauch zu erziehen. Das erinnert an die negative Erziehung von Rousseau, denn die Bewegung auf dem Pfad der Bildung soll nicht durch Inhalte, sondern durch die Methode vermittelt werden: Es gilt, für alle Menschen die Möglichkeit zu schaffen, von der eigenen Vernunft kritischen Gebrauch zu machen – das Weitere regeln die Menschen dann selbst.

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Aktuelle Ausgabe

Bd. 61 Nr. 3 (2023): Medialität in der Transition zwischen Elementarbereich und Primarstufe

Der Übergang zwischen Kindergarten und Volksschule stellt nicht nur für Kinder, sondern auch für ihr soziales Netzwerk aus Erziehungsberechtigten, Angehörigen und Fachkräften aus Bildungsinstitutionen eine besondere Herausforderung dar. Medienerfahrungen sind Alltagserfahrungen von Kindern, die (digitale) Medien als lebensweltbezogenes Thema in die Institutionen einbringen (Lepold/Ullmann 2021). Die Tatsache, dass der medienpädagogischen Arbeit in der Begleitung dieser Transitionsprozesse eine immer bedeutendere Rolle zukommt, bildet daher den Ausgangspunkt für die Ausgabe 03/2023 der MEDIENIMPULSE.

Veröffentlicht: 2023-09-21

Editorial

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